Ich liebe es, wenn der Alltag einfach läuft. Wenn ich weiß, wo was steht. Wenn ich nicht ewig nach dem Entkalker suchen muss. Wenn ich Wäsche falte und dabei nicht über zusammengeknüllte Lappen stolpere.

Genau dafür ist der Hauswirtschaftsraum da. Nicht als Abstellkammer, in der alles landet, was sonst keinen Platz hat. Sondern als funktionaler Raum, der dir das Leben leichter macht. Und ja, der darf auch schön aussehen.

Ich hab lange gedacht, man braucht dafür viel Platz oder teure Systeme. Stimmt aber nicht. Mit den richtigen Basics wird auch aus einer kleinen Ecke ein echter Orga-Liebling. Ob klappbare Wäschekörbe, clevere Vorratsdosen oder einfach eine Box für verlorene Socken – es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen.

In diesem Beitrag zeig ich dir 12 Dinge, die in deinem Hauswirtschaftsraum nicht fehlen dürfen. Ich erkläre dir, warum sie praktisch sind, wie du sie nutzt und worauf du beim Kauf achten solltest. Ganz entspannt, alltagstauglich und ohne Schnickschnack. Dazu bekommst du eine einfache Einkaufsliste, mit der du nach und nach Ordnung in deinen Alltag bringst.

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21 Hauswirtschaftsraum Ideen: Traumhaft praktisch und schön

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12 Dinge, die in deinem Hauswirtschaftsraum nicht fehlen dürfen


1. Klappbare Wäschekörbe: Flexibel, platzsparend, immer einsatzbereit

Wäschekörbe sind in jedem Hauswirtschaftsraum Pflicht. Noch besser: klappbare Varianten, die du nur bei Bedarf aufstellst. So schaffst du schnell Ordnung, ohne dauerhaft Platz zu verschwenden.

So setzt du sie clever ein:

  • Achte auf stabile Materialien wie Silikon oder Stoff mit Metallrahmen.
  • Nutze verschiedene Farben für dunkle, helle oder Feinwäsche.
  • Häng sie an Haken oder verstaue sie in Regalfächern, wenn du sie gerade nicht brauchst.

2. Spender für Reinigungsmittel: Funktion trifft Ästhetik

Einheitliche Spender bringen nicht nur optisch Ruhe, sie machen das Putzen auch effizienter. Schluss mit quietschbunten Plastikflaschen und unnötigem Chaos im Putzmittelschrank.

So organisierst du deine Mittel praktisch:

  • Wähle Glas- oder PET-Spender mit Pumpaufsatz – ideal für Allzweckreiniger oder Seife.
  • Nutze Klebeetiketten oder ein Etikettiergerät für klare Beschriftung.
  • Platziere die Spender griffbereit auf einem Tablett oder im Regal auf Augenhöhe.

3. Wandhaken für Besen & Co.: Alles an seinem Platz

Nichts ist nerviger als ein umkippender Besen hinter der Tür. Mit stabilen Wandhaken oder Leisten bringst du Besen, Wischer und Handfeger ordentlich an die Wand – und sparst wertvollen Bodenplatz.

So schaffst du Ordnung an der Wand:

  • Nutze Klemmleisten oder Hakenleisten mit verschiedenen Halterungen.
  • Hänge auch Zubehör wie Schaufel oder Tücher gleich mit dazu.
  • Achte darauf, dass alles in bequemer Griffhöhe angebracht ist.

4. Etikettiergerät: Mehr Überblick, weniger Suchen

Ob Vorratsgläser, Putzmittel oder Kleinteile – mit einem Etikettiergerät schaffst du sofort mehr Klarheit. Es hilft dir, Ordnung zu halten und nichts doppelt zu kaufen.

So nutzt du es richtig:

  • Beschrifte Boxen, Dosen und Regale einheitlich und leserlich.
  • Verwende abwischbare Etiketten bei Dingen, die sich häufig ändern.
  • Halte ein paar Ersatzbänder oder Etikettenrollen auf Vorrat.

5. Faltboxen für Kleinkram: Chaos einfach wegschieben

Kleine Dinge wie Gummihandschuhe, Ersatzschwämme oder Verlängerungskabel fliegen oft herum. Mit stapelbaren Faltboxen verschwindet der ganze Kleinkram ordentlich im Regal.

So bringst du Struktur ins Regal:

  • Wähle Boxen mit Deckel und Griff für leichtes Handling.
  • Sortiere nach Kategorien: z. B. Elektro, Putzzubehör, Deko.
  • Beschrifte jede Box – am besten direkt mit dem Etikettiergerät.

6. Wäschefaltbrett: Gleichmäßig gestapelt wie im Laden

Wenn du ordentlich gestapelte Shirts oder Handtücher magst, ist ein Faltbrett dein Geheimtipp. Es spart Zeit und lässt deine Wäsche wie im Store aussehen.

So klappt das Falten im Handumdrehen:

  • Lege Shirts, Pullis oder Geschirrtücher flach aufs Brett.
  • Klappe die Seiten nacheinander um – fertig.
  • Lagere das Brett direkt neben dem Wäschekorb oder im Regal.

7. Wandklappbarer Trockenständer: Trocknen ohne Stolperfalle

Ein klappbarer Wäscheständer an der Wand spart richtig viel Platz. Ideal für kleine Räume oder wenn du nur mal eben ein paar Teile aufhängen willst.

So nutzt du ihn smart im Alltag:

  • Wähle ein Modell aus Holz oder Metall, das zur Einrichtung passt.
  • Klapp ihn nur aus, wenn du ihn brauchst – sonst bleibt alles luftig.
  • Perfekt für Unterwäsche, Spültücher oder Kleidung, die nicht in den Trockner darf.

8. Wäschesammler mit Trennung: Nie wieder Sortierchaos

Vorsortieren spart Zeit – vor allem, wenn mehrere Personen im Haushalt leben. Mit einem Wäschesammler mit mehreren Fächern siehst du sofort, was gewaschen werden muss.

So strukturierst du deine Wäsche clever:

  • Nutze drei Fächer für Hell, Dunkel und Bunt.
  • Achte auf waschbare Stoffeinsätze, die du easy rausnehmen kannst.
  • Stell den Sammler dort auf, wo du am meisten Wäsche wechselst – z. B. im Bad oder Schlafzimmer.

9. Ladestation für Akkus & Technik: Keine Kabel mehr im Weg

Akkus, Ladegeräte, Taschenlampen – Technik sammelt sich schnell an. Eine feste Ladestation bringt Ruhe rein und du weißt immer, wo alles ist.

So richtest du eine Technik-Zone ein:

  • Nutze eine Box mit Kabeldurchführung oder ein kleines Regal.
  • Steckdosenleiste mit Ein/Aus-Schalter spart Strom.
  • Beschrifte Ladegeräte und Akkus, damit nichts vertauscht wird.

10. Box für Einzelteile: Der „Wo-kommt-das-her?“-Retter

Socken ohne Partner, Knöpfe, vergessene Spielzeugteile – solche Fundstücke brauchen einen festen Platz. Eine kleine „Sammelbox“ hilft dir, den Überblick zu behalten, ohne alles gleich wegzuräumen.

So nutzt du den kleinen Orga-Hack:

  • Wähle eine durchsichtige Box mit Deckel oder Klappe.
  • Beschrifte sie mit „Einzelteile“ oder „Findlinge“.
  • Schau regelmäßig rein und sortiere aus, was nicht mehr gebraucht wird.

11. Mini-Kommode für Kleinteile: Struktur im Mini-Format

Schrauben, Batterien, Glühbirnen oder Ersatzdübel – oft gebraucht, aber nie zur Hand? Mit einer Mini-Kommode aus Holz oder Kunststoff hast du endlich alles griffbereit.

So bringst du System in deine Kleinteile:

  • Verwende kleine Schubladen oder beschriftete Boxen.
  • Sortiere nach Thema: Elektro, Basteln, Haushalt.
  • Bewahre die Kommode in Griffhöhe auf – am besten in der Nähe deiner Werkzeugkiste.

12. Hochwertige Vorratsdosen: Ordnung mit Durchblick

Unbeschriftete Reinigungsmittel, offene Tabs, halbvolle Waschpulverbeutel? Nein danke. Mit einheitlichen Vorratsdosen sieht alles sofort aufgeräumter aus – und bleibt länger frisch.

So organisierst du deine Putzmittel schön und praktisch:

  • Setze auf stapelbare, luftdichte Dosen mit Sichtfenster.
  • Sortiere nach Anwendung: Waschmittel, Tabs, Pulver, Schwämme.
  • Achte auf klare Etiketten – so findest du alles im Handumdrehen.

❓FAQ: Alles rund um deinen Hauswirtschaftsraum

Was gehört alles in einen Hauswirtschaftsraum?
Alles, was du für Wäsche, Reinigung, Vorrat und kleine Reparaturen brauchst: Wäschesammler, Reinigungsmittel, Putzutensilien, Werkzeug, Batterien, Vorratsdosen, Haken, Körbe, Etiketten und Co. Je nach Platz und Bedarf kannst du den Raum flexibel anpassen.

Was, wenn ich keinen eigenen Hauswirtschaftsraum habe?
Kein Problem. Auch ein Schrank im Flur, ein Regal in der Abstellkammer oder eine Nische im Badezimmer kann gut genutzt werden. Wichtig ist: klare Struktur, kluge Aufbewahrung, passende Tools. Weniger Platz heißt nicht weniger Ordnung.

Wie schaffe ich mehr Stauraum auf kleinem Raum?
Nutze Wandhaken, klappbare Systeme und stapelbare Boxen. Räume in die Höhe statt in die Breite. Offene Regale mit beschrifteten Kisten bringen Übersicht und helfen beim schnellen Zugriff.

Wie sorge ich dafür, dass es auch langfristig ordentlich bleibt?
Alles bekommt einen festen Platz – das ist das A und O. Halte deine Etiketten aktuell, räum regelmäßig durch und nutze smarte Orga-Helfer wie Faltboxen oder Wäschetrennsysteme. So bleibt die Ordnung nicht nur ein Wunsch, sondern Alltag.

Wie viel Geld muss ich für die Ausstattung einplanen?
Das hängt ganz von deinem Startpunkt ab. Viele Tools bekommst du schon günstig im Set oder nach und nach als Einzelteile. Fang klein an, schau, was dir im Alltag wirklich hilft – und ergänze bei Bedarf.


Ein Hauswirtschaftsraum, der dir wirklich hilft

Du musst keinen perfekten Pinterest-Raum haben. Aber ein bisschen Struktur kann im Alltag Wunder wirken. Die 12 Dinge, die du hier kennengelernt hast, sind echte Helfer – unauffällig, aber effektiv. Sie bringen Ordnung, sparen Zeit und geben dir das gute Gefühl, alles im Griff zu haben.

Nimm dir die Liste ruhig Stück für Stück vor. Fang mit dem an, was dich am meisten nervt – und schau, welche Lösung am besten passt. Du wirst sehen: Schon kleine Veränderungen machen den Unterschied.

Und das Schönste daran? Wenn alles seinen Platz hat, bleibt mehr Raum für das, was wirklich zählt.

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